Argumente für die Existenz Gottes

Wie wir bereits eingangs sagten, sind alle aufgeführten Argumente keine absoluten Beiweise für Gottes Existenz. Unsere Absicht ist es dennoch zu zeigen, dass diese Frage nicht mit den üblichen Einwänden verdrängt werden sollte. Denen, die ehrlich und ernsthaft suchen, wollen wir helfen zu erkennen, dass entgegen der landläufigen Meinung die Frage nach dem Dasein Gottes unserer Natur sehr nahe liegt. In den meisten Fällen sind nicht fehlende Argumente, sondern der Unwille, sich mit den Schlussfolgerungen auseinander zu setzen und Erfahrungen zu machen, das wirkliche Hindernis, Gott anzunehmen.

Gott wirklich akzeptieren bedeutet, auch die Beziehung, die er anbietet, anzunehmen. Dies schließt die Bereitschaft ein, ihn kennen zu lernen, ihm Zeit und Ohr zu widmen und das Leben gemäß seines Planes ohne Vorbehalte zu ändern. Dies bedeutet andererseits auch, alles zurückzuweisen, was ihm missfällt, auf alles zu verzichten, was verhindert, ihn zu finden. Oft sehen die Menschen nur die Forderung nach Verzicht als Wesensmerkmal der Beziehung zu Gott und übersehen dabei, dass wir gerade auf die Dinge verzichten sollen, die uns am Finden eines erfüllten Lebens hindern, das uns ja nur der Schöpfer des Lebens geben kann.

Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren, wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden. Denn was wird es einem Menschen nützen, wenn er die ganze Welt gewönne, aber sein Leben einbüßte? Oder was wird ein Mensch als Lösegeld geben für sein Leben? (Matthäus 16,25–26)

Unterwerft euch nun Gott! Widersteht aber dem Teufel! Und er wird von euch fliehen. Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen. (Jakobus 4, 7–8)

… Gott will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen … (1. Timotheus 2,4)

Sein Wille ist „… dass sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns. Denn in ihm leben und weben und sind wir wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: Denn wir sind auch sein Geschlecht.“ (Apostelgeschichte 17,27–28)

… ja, wenn du den Verstand anrufst, zum Verständnis erhebst deine Stimme, wenn du es suchst wie Silber und wie Schätzen ihm nachspürst, dann wirst du verstehen die Furcht des Herrn und die Erkenntnis Gottes gewinnen. Denn der Herr gibt Weisheit. Aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Verständnis. (Sprichwörter 2,3–6)

Bittet und es wird euch gegeben werden; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet werden. Denn jeder Bittende empfängt, und der Suchende findet, und dem Anklopfenden wird geöffnet werden. (Matthäus 7, 7–8)

Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. (Matthäus 11,28)

Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und mit ihm essen, und er mit mir. (Offenbarung 3,20)

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